Entpacken Sie das Zip-File in einen temporären Ordner und lesen Sie das Liesmich.txt -- insbesondere, wenn Sie BZB-Qickstarter mit beiden Simulatoren, FSX und P3D, nutzen wollen. Dann starten Sie das Programm "Install_BZB-Qickstart" als Administrator und folgen den Instruktionen. Wenn Sie den Flugsimulator im System-Programmordner (Programme, Programme (x86)) installiert haben, müssen Sie auch den BZB-Qickstarter sowie den Qickstart-Configurator stets im Administrator-Modus aufrufen.
Unnötig zu sagen, dass vor der Installation für alle Fälle ein Backup des Flugsimulators gemacht werden sollte.
Um den BZB-Qickstarter zu nutzen, ist es nicht unbedingt notwendig, das Manual komplett durchzulesen. Es dient als Nachschlagewerk, falls Fragen auftreten, und es ist für diejenigen, die so wie ich alles genau wissen wollen.
Seit Version 1.5 funktioniert der BZB-Qickstarter auch mit Prepar3Dv4. Daher gilt in diesem Manual: Immer wenn von Simulator oder auch FSX oder FSX.cfg gesprochen wird, sind beide Simulatoren gemeint. Es sei denn, es wird explizit unterschieden.
Grundsätzliches.
Im Grunde startet der BZB-Qickstarter nicht nur den Simulator, sondern genauer gesagt: Flüge. Bei der Installation wird für jedes gewählte Flugzeug eine Datei namens "Standard-[airplane].flt" angelegt. Diese Dateien enthalten Standardwerte für ein Flightfile - wie z.B. Position, Engine-Status etc. Sie können daher nach erfolgreicher Installation des BZB-Qickstarter-Pakets diese Flüge einmal starten, Cockpit-Positionen und Position auf dem Flugfeld nach Wunsch einstellen und wieder speichern.
Bei dieser Gelegenheit können Sie auch gleich die Tastenbelegungen für jedes der Flugzeuge anpassen, sofern Sie die Multi-Standard-Option gewählt haben. Mit dieser Option wurde für jedes der Flugzeuge auch eine Tastenbelegungs-Datei (standard-[airplane].xml) angelegt.
Falls Sie die Airline-Mission nutzen wollen, ist es unerlässlich, dass das Flugzeug zu Beginn der Mission oder Teilmission "kalt" geparkt ist, d.h., insbesondere muss der Master-Battery-Schalter auf Off stehen, die Parkbremse gesetzt, die Motoren aus und die Türen geschlossen sein.
Vor jedem Start des Flugsimulators schreibt BZB-Qickstarter eine Reihe von Variablen in die FSX.cfg. Außerdem werden vom Benutzer gewünschte Programme/Tools gestartet. Sie lassen sich mit dem "BZB-Qickstart-Configurator" ändern (s.u.).
Das Programm "BZB-Qickstart-Configurator" dient vor allem dem Erstellen der Datafiles (Airplanes, Airport- und Runway-Daten, Waypoints, etc.). Mitgeliefert sind die kompletten Daten für einen nackten Simulator, ohne jedes Add-on. Allerdings gibt es sogar Unterschiede zwischen den Flugsimulator-Versionen, sodass beispielsweise der Simulator eine andere Start-Runway zuweisen könnte als der BZB-Qickstarter aufgrund abweichender Daten vorausberechnet hat. Daher ist es empfehlenswert, die Module 1 bis 4 des Configurators einmal durchlaufen zu lassen. Mehr über die einzelnen Schritte unter der Überschrift "BZB-Qickstart Configuration".
Bei der Installation wurden Ihre bisherigen PC-Leistung fordernden Grafikeinstellungen aus der Konfigurationsdatei FSX.cfg des Flugsimulators in den BZB-Qickstarter in ein "Scenery Set" übernommen. Sie können jetzt den Simulator starten, die jeweils zu den im BZB-Qickstarter wählbaren Sets passenden Einstellungen ändern und dann mit dem Qickstart-Configurator in die Sets übernehmen. Sie können aber auch - was schneller geht - die Ressource-Datei BZB-Qickstarter.rsc in %AppData%\KneeboardTools\BZB-Qickstarter mit einem Editor öffnen und die Werte selbst editieren. Als dritte Möglichkeit können Sie auch einfach mit den voreinstellten Werten arbeiten, vielleicht passen die ja schon.
Übrigens finden Sie die FSX.cfg und andere Konfigurationsdateien, wie sie vor der Qickstarter-Installation waren, in dem Backup, das der BZB-Qickstarter täglich macht, und zwar in dem Tagesordner mit dem Zusatz "do-not-restore".
Das Airplanes-Menü weist zu Anfang nur einige Default-Flugzeuge auf. Mit Hilfe des Qickstart-Configurators können Sie diese durch andere ersetzen oder das Menü auf bis zu 10 Flugzeuge erweitern. Für eine Reihe von Flugzeugen sind passende Repaints mitgeliefert, doch noch nicht eingerichtet. Wenn Sie sie nutzen wollen, starten Sie den Qickstart-Configurator und wählen "Choose aircraft for using with Qickstarter". Wenn Sie ein weiteres Flugzeug einbinden und die 4. Integrations-Option "With BZB extensions and repaints" wählen, werden die vorhandenen Repaints verwendet. Im BZB-Qickstarter sind außerdem Daten und Quellen einiger Freeware-Flugzeuge erfasst, die sich damit leicht integrieren lassen (siehe unter "Data-Files/Aircraft.inc").
Mit aktiviertem Häkchen (default) startet der Simulator ohne Startbildschirm direkt ins Cockpit des Flugzeugs, dessen Flightfile (*.flt) unter "PreSelected" angezeigt wird.
Wird Direktstart deaktiviert, werden die folgenden Einstellungen des Menüs ignoriert. Allerdings werden Variablen in die FSX.cfg geschrieben, Programme gestartet oder beendet. Außerdem wird die normale Tastatursteuerung Standard.xml aktiviert. Damit ist sichergestellt, dass bei aktivierter Multi-Standard-Option nicht eine der jeweils zu einem Flieger gehörigen Tastatursteuerungen überschrieben werden, falls Sie im FSX-StartMenü ein beliebiges Flugzeug ausprobieren wollen.
Technisches: Welches Flugzeug im BZB-Qickstarter-Menü "Airplanes" ausgewählt ist, beruht auf dem Wert von "Situation=" in der FSX.cfg, den der BZB-Qickstarter beim Laden ausliest. Beim Beenden schreibt er den Namen der Flight-Datei des unter "Airplanes" aktiven Flugzeugs wieder in die FSX.cfg. Sollte dort einmal ein Flugzeug eingetragen sein, das nicht unter "Airplanes" aufgelistet ist, aktiviert der BZB-Qickstarter das erste Flugzeug in der Liste.
Es öffnet sich die Dateiauswahlbox im Flight-Verzeichnis und man kann aus den *.FLT-Dateien eine beliebige auswählen. Zeit und Datum sowie das Wetter werden aus der Flight-Datei übernommen. Jetzt kann man gewünschte Zeit, Datum und Wetter für diesen Flug einstellen. Es ist an diesem Punkt jedoch nicht mehr möglich, ein anderes Flugzeug zu wählen.
Ist das ausgewählte Flightfile eine (zwischengepeicherte) BZB-Mission, bekommen Sie eine Message, dass Sie stattdessen "Continue Mission (BZB)" nutzen müssen.
Starten einer BZB-Qickstarter-Mission, nicht jedoch einer der beim FSX mitgelieferten Missionen.
Eine BZB-Mission (hier auch Tour oder Route genannt) besteht aus einer Reihe von Flügen vom Heimatflughafen aus zu mindestens einem Zielflughafen und wieder zurück zum Heimatflughafen. Eine Tour besteht aus mindestens 2, maximal 6 Flügen. Nach jeder Landung muss man den Flug speichern und den FSX schließen. Die Mission kann man dann gleich anschließend oder an einem anderen Tag fortführen (Continue Mission). Zum Ablauf s.u. den Exkurs.
Bei einer BZB-Mission werden im Kneeboard nützliche Informationen angezeigt: Zunächst die Runway-Daten des Ausgangsflughafens, dann die Start-Runway mit SID in Text und Bild und schließlich die Daten des Zielflughafens.
Beim Klick auf "Begin Mission" öffnet sich ein Unterfenster mit den Optionen:
Voraussetzung ist, dass der Flug mit einem "kalten" Flugzeug beginnt (alles aus, insbesondere Battery-Schalter auf "Off", Türen geschlossen, die Parkbremse sollte "On" bzw. gesetzt sein (Standard-Flugzeug.flt entsprechend vorbereiten).
Departure:
Wenn die Aufforderung oben links erscheint, stellen Sie Battery auf "On"; folgen Sie den Anweisungen des Airline-Repräsentanten, die daraufhin zu hören sind. Die Türen schließen Sie, wenn die Flugbegleiterin ruft "Boarding completed". Die Reihenfolge der Aktionen ist von Bedeutung, da jede Aktion die nächste freischaltet. Sollten Sie eine falsche Reihenfolge einhalten, bleiben folgende Aktionen aus und kann die Mission nicht korrekt beendet werden.
Nach oder während des Boardings können Sie den Flugplan laden, das Flugzeug nach den Daten auf der Kneeboard-Seite Mission "beladen", mit dem ATC kommunizieren und Nav-Instrumente mit Hilfe der Kneeboard-Seite "Briefing" präparieren. Nach Laden oder Erstellen eines Flugplans mit dem internen Flightplanner fragt der Simulator, ob man jetzt an diesen Airport versetzt werden möchte. Das sollten Sie tunlichst mit "NO" beantworten, da sie sonst direkt auf der Runway stünden, vermutlich noch mit Engines Off.
Nach dem Takeoff und dem Handoff des Tower stellen Sie die genannte Station ein, doch kontaktieren Sie noch nicht! Erst, wenn Sie den abschließenden Waypoint überflogen haben (wird akustisch und durch Text oben links mitgeteilt), melden Sie sich an. Oft werden Sie darauf eine unsinnige Heading-Anweisung hören, die Sie ignorieren. Doch achten Sie auf die verlangte Höhe. Achten Sie auf die freigegebene Höhe bei der Flugfreigabe und auf die Höhe des im SID angegebenen Abschluss-Waypoints (fettgedruckt, Höhe als Superscript). Versuchen Sie beide Angaben einzuhalten (ATC ist ein Max-Wert, nicht überfliegen; Waypoint ist ein Min-Wert, die Waypoint-Höhe darf um 3500ft überschritten werden).
Arrival:
Benutzen Sie nach der Landung nicht die Parkbremse, erst wenn Sie auf der zugewiesenen Parkposition (Gate) stehen. Daraufhin werden Sie begrüßt und wenn Sie die Tür(en) öffnen, beginnt das Deboarding; ist dies beendet, schließen Sie die Türen und versetzen das Flugzeug in den Parkmodus (alles aus); als letztes schalten Sie Battery off. Wenn die Mission bis dahin erfolgreich abgelaufen war, sollte daraufhin automatisch der Save-Dialog des FSX erscheinen. An dieser Stelle ist die Namensgebung für das zu speichernde Flightfile (*.flt) wichtig. Hieran erkennt BZB-Qickstarter die Teile einer Mission.
Alle Namen von BZB-Flightfiles lauten "BZB Airline Tour -- StageX-ICAO.FLT". Der Name enthält am Ende die Nummer des absolvierten Fluges (X) während einer Mission, sowie den ICAO-Code des Ziel-Airports dieses Fluges, also zum Beispiel "BZB Airline Tour -- Stage1-EHAM.FLT". Wählen Sie das Flightfile aus, in dessen Name der ICAO-Code des Airports steht, auf dem Sie gerade gelandet sind. Dieses File ist ein Dummy, das der BZB-Qickstarter beim Start des Fluges angelegt hatte. Daher beantworten Sie natürlich die Frage, ob man die schon vorhandene Datei überschreiben wolle, mit Ja.
Ist das getan, kann man sich noch ausgiebig den Airport ansehen. Egal, was Sie nun noch tun, Sie dürfen nur nicht mehr unter demselben Namen speichern. Eine Fortsetzung der Tour/Mission zur nächsten Station ist nur über den Start des BZB-Qickstarter möglich; dazu muss der FSX erst beendet werden.
Für den Fortgang der Mission unerlässliche Aktionen hier zusammengefasst:
Reihenfolge Departure: Battery on, Door open, Door close; End-Waypoint treffen.
Reihenfolge Arrival: Landung, Parking Brake, Door open, Door close, Battery off.
*--- Exkurs Ende ---*
Eine Auswahlbox erscheint, die verfügbare BZB-Flüge anbietet. In der Regel wählen Sie den letzten in der Reihenfolge. Man kann jedoch auch jeden anderen Flug dieser Tour wählen, so oft man möchte. Falls Sie jedoch eine Mission "gecrasht" haben, der letzte Flug also nicht beendet wurde, sollten Sie nicht versuchen, das Dummy-Flightfile (siehe oben) auszuwählen.
Wenn Sie einen gespeicherten Flug wiederholen möchten, sollten Sie wissen, dass das Dummy-Flightfile die gespeicherte FLT-Datei überschreibt. Falls Sie diese behalten wollen, sollten Sie einfach diese Mission archivieren. Der Qickstart-Configurator enthält dafür eine Funktion (siehe dort).
Überhaupt empfiehlt es sich, den Flight-Ordner nach einer Tour aufzuräumen (Flight Simulator X Files in MyDocuments) und die Stages der abgeschlossenen Tour/Mission zu löschen oder ins Archiv zu verschieben.
Für die Fortsetzung einer gespeicherten Stage ist es erforderlich, dass im hinzugefügten Ordner "Missions\MyMissions\BZB Airline" im FSX-Programmverzeichnis die zugehörige Mission-Datei (.XML) liegt. Andernfalls zeigt der Qickstarter eine Fehlermeldung. Die Archiv-Funktion des Configurators sichert diese XML-Datei mit und setzt sie wieder ein, wenn man eine archivierte Tour wiederholen möchte.
Die im Kneeboard angezeigten Daten befinden sich immer in Form von HTM-Dateien innerhalb der FSX-Installation im Ordner "Missions\Mymissions\BZB Airline"; auch wenn die Zwischenstopps in "Flight Simulator X Files" abgelegt sind.
Beim Fortsetzen einer Mission wird die Wetter-Einstellung aus der Flight-Datei übernommen und kann noch geändert werden. Zeit und Datum werden aus der zugehörigen XML-(bzw. SPB-)Datei gleichen Namens geholt und können zwar auch geändert werden, doch Abflugzeit und -Datum bleiben bestehen.
Auswahl eines Flugzeugs für die Session. Es sind 10 Einträge möglich. Zu jedem aktiven Flugzeug muss ein "Standard-[aircraft].FLT" existieren (für "[aircraft]" steht der Name der Flugzeuge, wie er in den BZB-Qickstarter-Daten vorbelegt ist, z.B. "Standard-Mooney Bravo.FLT"). Mit Durch Einklammerung mit "[]" oder "()" versehene Einträge sind inaktiv.
Wählt man eines der aktiven Flugzeuge, versucht Qickstarter die zugehörige Flight-Datei namens "Standard-[aircraft].FLT" zu laden. Existiert diese nicht, bricht Qickstarter ab.
Beim Programmstart lädt Qickstarter zunächst den Standard-Flight, der in der FSX.cfg unter "Situation=" eingetragen ist, und übernimmt die darin gespeicherten Variablen Zeit/Datum und Wetter. Sollte dieser Flight ein nicht für BZB-Qickstarter aktiviertes Flugzeug enthalten, erscheint ein Hinweis und es wird Qickstarter-Flugzeug 1 ausgewählt.
Für den FSX werden bei der Installation des BZB-Qickstarter 5 Flugzeuge eingerichtet, durchweg zweimotorige. Diese Auswahl ist im Prepar3D leider nicht verfügbar. Es werden zwar theoretisch 6 Flugzeuge eingerichtet, wobei 4 davon Free- und Payware-Produkte sind. Sofern Sie diese nicht besitzen, startet BZB-Qickstarter für P3D möglicherweise mit nur 2 eingerichteten Flugzeugen im Airplanes-Menü.
Flugzeuge lassen sich mit dem Qickstart-Configurator in das Qickstart-Menü einfügen oder löschen.
Wird kein Kästchen aktiviert, gilt IFR-Modus. Sonst das ausgewählte Set. Es sind auch einige Kombinationen möglich:
VFR über Wasser, Airport sightseeing im VFR-Modus; ein Set für sehr problematische Szenerien oder Flugzeuge erreicht man durch aktivierung von 4 beliebigen Kästchen; ein Set für Tests, wobei alles auf niedrigste Stufe gesetzt ist, indem man alle checked. Eine ausführliche Auflistung finden Sie unter "Ressource-Datei 'BZB-Qickstarter.Rsc'".
Bei der Einstellung "Flight at Night" werden nicht nur die Parameter des Sets in FSX.cfg gesetzt, sondern auch in der Scenery.cfg vorhandene Night-Environment-Installationen dem Häkchen entsprechend aktiviert oder deaktiviert. Im Falle des Prepar3Dv4 wird das Addon SH SlimLights von Simmershome aktiviert falls vorhanden.
Hinter den Sets verbergen sich verschiedene Variablen-Sets, die in der Ressource-Datei BZB-Qickstarter.rsc gespeichert sind. Die Datei wird bei der Installation erzeugt. Es sind Performance-relevante Parameter, die bei Klick auf den "Start"-Button des BZB-Qickstarter in die FSX.cfg geschrieben werden. Mit diesen Sets lassen sich verschiedene Konfigurationen für verschiedene Anwendungsfälle und Szeneriegegebenheiten herstellen und einfach auswählen.
1. Static Themes sind die statischen Wetter-Themes, die man im FSX im Menü unter World/Weather einstellen kann. Hier sind sie wählbar zum Direktstart, ohne das FSX-Menü bemühen zu müssen. Wenn aktiviert, kann man im Button rechts durch die verfügbaren Themes klicken. Sollten die 6 Themes von Orbx gefunden werden, sind auch die nutzbar. Es ist nicht bekannt, ob diese Addon-Themes unterschiedlich sein können. Dies hätte Auswirkungen auf die Berechnung der Start-Runway bei BZB-Missions-Flügen; man sollte die Orbx-Themes besser nicht für BZB-Missionen nutzen - oder aber die tatsächlichen Windrichtungen und -Stärken überprüfen und ggbf. in der RSC-Datei ändern (s.u.).
2. und 3. Die zweite und dritte Wahlmöglichkeit sind manuell eingerichtete Wetterzustände; für sie existieren die Wetterdateien "Standard-Wetter_OstY.WX" und "...WstY.WX". Sie bieten vor allem die beiden Windrichtungen Ost und West, wonach Qickstarter anschließend die Runway für den Start auswählt.
Zusätzlich sind diese beiden für verschiedene Jahreszeiten vorhanden (Y).
4. Reales Wetter funktioniert nur, wenn vor dem FSX-Start ein entsprechendes Tool gestartet wird, die Simulator-eigenen Modi für reales Wetter werden nicht unterstützt. Hier wurde mit der Freeware "FSrealWX Lite" getestet (siehe http://www.fsrealwx.net unter Downloads/Archive und unter Tips & Tricks & FAQ). Der BZB-Qickstarter startet das Programm, wenn in der Ressource-Datei die entsprechende program4-Variable auf 1 gesetzt ist. Die Option lässt sich mit dem Configurator unter "Set BZB-Qickstarter options" an und abschalten. Auf die gleiche Weise trägt man auch ein (anderes) Real-Weather-Programm in die Ressource ein.
Der BZB-Qickstarter holt sich die aktuelle Windrichtung aus dem Internet beim Aviation Weather Center (www.aviationweather.gov), derselben Quelle, die auch FSrealWX nutzt. Die Windrichtung ist notwendig für die Berechnung der Departure Runway, die der FSX später zuweisen wird.
Zunächst wird das Datum aus der gerade geladenen Flight-Datei übernommen. Auch bei jeder Einstellung, bei der eine neue Flight-Datei geladen werden muss (unter Begin/Continue Mission und Airplanes) werden Zeit und Datum übernommen. Erst zum Schluss ist es daher sinnvoll - wenn gewünscht - Zeit und/oder Datum zu ändern. In den Zeit- und Datum-Einstellboxen kann man die Ziffern direkt editieren oder mit den Pfeiltasten erhöhen/erniedrigen. Um das aktuelle Datum und die Zeit zu übernehmen, reicht es, das Kästchen zu aktivieren.
Das modulare Programm Qickstart-Configurator dient der Anpassung des BZB-Qickstarters an die PC- und Simulator-Situation jedes Benutzers. Der Qickstarter benötigt verschiedene Datenpools des Flugsimulators: Airports, Runways, Waypoints. Jedoch ist jeder PC leistungsmäßig und jeder FSX mit Addons anders ausgestattet, sodass es nicht möglich ist, alles fertig und komplett mitzuliefern.
Mitgeliefert wurden 4 verschiedene Ressource-Dateien für PCs verschiedener Leistungsklassen sowie ein kompletter Datensatz für einen nackten FSX, ohne Addons. Zum Ausprobieren reicht das. Wer jedoch den kompletten Funktionsumfang nutzen möchte, muss den Datensatz an die eigene Installation mit Hilfe des Configurators anpassen. Dieser besteht aus einer Reihe von Modulen, die aus einem Dialogfenster aufgerufen werden können. Im einzelnen:
Hier können Sie die Flugzeuge verwalten, die im Qickstarter-Fenster unter "Airplanes" aufgeführt sind. Hier wie auch beim BZB-Qickstarter und Configurator gilt: Wenn Sie sich irgendwie in den Optionen verloren haben, einfach oben rechts das Fenster schließen und neu beginnen. Es wird erst etwas gespeichert, wenn Sie den Button "Start" bzw. "Ready" drücken.
Neben dem "Delete"-Button gibt es noch den "Change Home"-Button, mit dem sich der Home-Airport für das aktivierte Flugzeug ändern lässt. Wenn Sie auf den "Ready"-Button klicken, wird die Liste der statischen Routen für dieses Flugzeug dem neuen Home-Airport angepasst. Das kann einen Moment dauern.
Sie können ein Flugzeug löschen, ein anderes einfügen, die Liste erweitern, bis hin zu maximal 10 Fliegern. Wenn Sie ein neues Flugzeug einfügen, denken Sie daran, den Flight (Standard-[airplane].flt) zu starten, das Cockpit nach Wunsch zu präparieren und wieder zu speichern.
Beim Einfügen eines neuen Fliegers in das Menü müssen Sie entscheiden, in welcher Form das Flugzeug in den Datenpool integriert werden soll:
Wenn Sie nicht vorhaben, die BZB-Airline-Simulation zu nutzen, wählen Sie "...as is", worauf nur der Name in die Liste eingefügt wird. Anderenfalls müssen Sie die "With BZB extensions and repaints" wählen, worin alle 4 Optionen enthalten sind. Wenn Sie eine Wahl getroffen haben, gilt diese auch für evtl. weitere Flugzeuge, die Sie in dieser Session integrieren wollen. Ausgenommen davon sind Flugzeuge, die im BZB-Qickstarter-Pool nicht enthalten sind (siehe Aircraft.inc). Für diese wird die Integrations-Option herabgesetzt. Im Pool enthaltene Flugzeuge sind am Fettdruck der Einträge im rechten Fenster zu erkennen. Bei der Auswahl einer Variante (spezielle Livery) sind die in fettdruck zu bevorzugen. Es ist nicht empfehlenswert, mehr als eine Variante eines Flugzeugs (eines "Airplanes"-Ordners) in das BZB-Qickstarter-Menü zu integrieren.
Die Option "Get extended aircraft.cfg`s" fügt in der Konfigurationsdatei aircraft.cfg des Flugzeugs einige Einträge zur BZB Airline hinzu. Und "With detailed payload stations" ersetzt die oft rudimentären Payload-Stations (station_load.x) in der aircraft.cfg durch detailliertere. Über diese Stations wird die Ladung verteilt.
Die letzte Option schließlich aktiviert evtl. vorhandene BZB-Airline-Liveries (siehe Programme (x86)\KneeboardTools\BZB-Qickstarter\Data\Repaints). Ist für ein Flugzeug keine mitgeliefert, setzt das Programm die Basis-Texturen ein (die im "Texture"-Ordner ohne Extension). Bei manchen Addon-Airplanes enthält dieser Basis-Ordner keine vollständige Livery, sodass das Flugzeug z.B. schwarz bleibt. In dem Fall öffnen Sie mit einem Editor die Datei aircraft.cfg im Ordner dieses Flugzeugs (FSX\SimObjects\Airplanes\Flugzeug-Ordnername) und tragen Sie im fltsim-Block der BZB-Variante in der Zeile "texture=" einen der anderen texture-Extensions ein.
Fügt man ein Flugzeug hinzu, das in den Dateien des BZB-Qickstarter gelistet ist (zur Zeit 37), gibt der Input-Dialog einen passenden Namen vor, den man tunlichst nicht ändern sollte.
Bei der Übernahme eines ungelisteten Flugzeugs müssen Sie die Namensregeln (links im Fenster) beachten. Achten Sie bei sehr ähnlichen Namen (wie z.B. Transall C-160 vs. Transall C-160F) darauf, dass der kürzere Name vor dem längeren im Menü steht. Besser wäre eine Namensgebung wie Beech B1900 neben Beech 1900C statt Beech 1900 neben Beech 1900C.
Zu einem unbekannten Flugzeug sind außerdem einige Daten zu ergänzen. Zum Teil werden sie direkt hier vom Modul "Choose aircraft..." abgefragt, einige versucht das Modul aus der aircraft.cfg zu lesen. Der Rest ist nur interessant, wenn Sie die BZB-Airline-Funktion nutzen und dort auch die Ladung verwalten möchten wie bei den gelisteten Flugzeugen. Editiert werden müssen dann die Dateien Routen.inc und Airplanes.csv, evtl. auch AircraftStations.rsc.
Es werden dabei 10 statische Routen automatisch erzeugt. Aus diesen wird immer dann eine per Zufallsalgorithmus ausgewählt, wenn Sie bei "Build a new mission" das Häkchen "Use one of stored routes" setzen. Falls diese Routen nicht gefallen, können Sie sie in den Dateien Routen.inc und Airplanes.csv verbessern oder auch mehr hinzufügen.
Die Optionen sind
Multi-standard.xml
Aktivieren Sie "Multi-standard.xml", wenn Sie für jedes der im BZB-Qickstarter-Menü unter "Airplanes" aufgeführten Flugzeuge eine eigene Tastenbelegungs-Datei (standard-[airplane].xml) haben wollen. Wenn Sie künftig eine Tastenzuordnung ändern, überlegen Sie, ob auch die korrekte Datei aktiv ist. Wenn Sie im Flugsimlator das Flugzeug wechseln oder ihn ohne BZB-Qickstarter aufstarten ist das vielleicht nicht der Fall.
Programm 1 bis 5
Bei Klick auf die den Programm-Optionen zugeordneten Buttons erscheint eine Dateiauswahlbox, in der man das Programm auswählt, das existieren und ein .EXE sein muss.
Programmplatz 4 ist einem Real-Weather-Tool vorbehalten, Programm 5 muss ein Flugplaner sein. Die Plätze sollten nicht für andere Zwecke genutzt werden.
Es folgen einige Variablen aus der FSX.cfg, die unabhängig sind von den Scenery-Sets. Sie haben schon geeignete Werte, doch können sie hier geändert werden, wenn es sein muss.
Den letzten Block bilden Variablen aus den Sets, die nicht über die Einstellungs-Dialoge des FSX erreichbar sind. Bevor man diese editiert, muss man erst das Set auswählen, in das die neuen Werte gespeichert werden. Bei der Auswahl werden die aktuellen Werte dieses Sets ausgelesen und angezeigt. Default zu Beginn ist immer das Set "[IFR_Land]".
Bei der Installation haben Sie die Variablen der gerade aktuellen FSX.cfg schon gespeichert. Wollen Sie weitere Sets präparieren, gehen Sie wie folgt vor: Überlegen Sie sich ein Szenario und ein dazu passendes Set des Menüs.
Starten Sie den Simulator; stellen Sie in dessen Settings-Menüs alles so ein, wie es für dieses Szenario am besten ist. Beenden Sie dann den Simulator; nicht nur den Flug, der Simulator muss komplett beendet werden, erst dann speichert er die Parameter in die FSX.cfg. Dann starten Sie den Qickstart-Configurator, klicken auf "Get/Set performance-related variables" und wählen das dazu passende Set. Auf diese Weise können Sie alle Sets bestücken.
Die Zuordnung zwischen den Menü-Einträgen des BZB-Qickstarters unter "Scenery Sets" zum Config-Programm ist folgendermaßen:
| Normal IFR flight (mostly above land) : | kein Kästchen aktiviert |
| Normal VFR flight : | "VFR Flight" aktiviert |
| IFR flight, mostly above water : | "Flight across water" |
| IFR flight, with airport sightseeing : | "Airport sightseeing" |
| Flight at Night : | "Flight at Night" |
| DirectX 10 : | "DirectX 10" |
| Nun die Kombinationen: | |
| VFR flight, with airport sightseeing : | "VFR Flight" + "Airport sightseeing" |
| VFR flight, mostly across water : | "VFR Flight" + "Flight across water" |
| Very complex scenery or aircraft : | beliebige 4 Kästchen aktiviert |
Einige Parmeter sind allerdings nicht über die Einstellungsdialoge des FSX erreichbar. Diese können Sie mit dem Configstarter-Modul "Set BZB-Qickstarter options" ändern (s.o.) -- was ich für P3D empfehle -- oder Sie laden die Ressource-Datei "BZB-Qickstarter.rsc" in einen Editor und ändern die Werte manuell. Die Datei findet sich im %AppData%-Verzeichnis (C:\Users\username\AppData\Roaming\KneeboardTools\BZB-Qickstarter).
Die Default-Werte für TREES und BUILDINGS per cell kann man als Obergrenze nehmen und in anderen Sets entsprechend verringern. Auf jeden Fall spart das etliche fps. Den SmallPartRejectRadius setzt der BZB-Qickstarter generell auf 4, was bedeutet, dass nur Objekte ab 4 Pixel Größe dargestellt werden. Ein und zwei Pixel kleine Objekte machen wenig Sinn und kosten nur unnötig fps.
Die Variable LOD_RADIUS ist zwar in der FSX.cfg vorhanden, doch stellt man sie im FSX-Dialog auf Maximum, entspricht das dem Defaultwert 4.5. Wer jedoch einen leistungsstarken Computer hat, kann durch Erhöhung auf 6 oder gar 8 die Darstellungsqualität deutlich steigern. Doch Vorsicht: Der Absturz durch Speichermangel (00M-Error) ist dann nicht weit.
Wenn Sie ein oder mehrere Airport-Addons installiert haben, könnten einige Daten (Frequenzen, gesperrte Runways, Koordinaten etc.) nicht mit dem beim BZB-Qickstarter integrierten Datenpool übereinstimmen. Sofern Sie sich beim Anflug auf die Daten im Kneeboard verlassen möchten, müssen Sie diese Funktion einmal ausführen; und auch jedesmal, wenn Sie ein neues Addon installieren oder eines deinstallieren. Dies gilt genauso für die folgenden drei Module, die Sie am besten stets nacheinander ausführen.
Die "crosswind technique" wenden einige Addon-Designer an, um die Runway-Zuteilung des Simulators realistischer zu gestalten. Sie fügen einfach Dummy-Runways ein, um die Runway-Berechnung des FSX zu beeinflussen. Diese Dummys sind für Landing und Takeoff gesperrt. Man bemerkt sie nur, wenn man an einem solchen Airport den ATIS einschaltet. Dieses Modul entfernt diese Dummies aus der Runway-Tabelle.
Diese beiden Module müssen stets beide und hintereinander ausgeführt werden, sobald Sie irgendwelche Szenerien installiert haben, die Waypoint-Daten enthalten könnten. Das erste Modul liest alle Waypoints aus dem FSX aus und legt eine CSV-Datenbank an.
Die SIDs wurden aus öffentlich erhältlichen Charts zusammengestellt. Es kommt daher vor, dass Waypoints nicht im FSX vorhanden sind. Bei der Qickstarter-Installation wurde die Datei Waypoints_NewAdd.bgl in das Verzeichnis "Addon Scenery\scenery" des FSX kopiert. Dieses rüstet alle in SIDs.xml aufgerufene und nicht im FSX vorhandene Waypoints nach.
Sollten Sie eigene Waypoints in die Datei SIDs.xml einfügen, könnten dies auch welche sein, die der FSX nicht kennt. In diesem Fall versucht das Modul, die Daten aus dem Internet zu holen. Je nach Internetverbindung kann es daher zu kleinen Verzögerungen kommen.
Die in SIDs.xml gefundenen unbekannten Waypoints werden in einer xml-Datei aufbereitet, dann mit dem BGLComp.exe des FSX SDK kompiliert und in das Verzeichnis "Addon Scenery\scenery" des FSX kopiert. Die dort liegende Vorgängerdatei Waypoints_NewAdd.bgl wird damit überschrieben.
Bei der Installation haben Sie ein Backupverzeichnis auswählen müssen. Hier werden wichtige Konfigdateien des FSX gesichert, jedoch nur einmal pro Tag. Mit diesem Modul können Sie bei Problemen diese Dateien einzeln wieder zurückspielen. Dazu fragt das Modul zunächst nach der Datei und dann nach dem Datum, an dem es gespeichert wurde. Die entsprechende Zieldatei wird vor dem Überschreiben mit der früheren in eine BAK-Datei umbenannt. Sollte das Problem durch das Restaurieren nicht gelöst oder schlimmer geworden sein, rufen Sie "Restore backuped FSX files" erneut auf und klicken den Button "UNDO". Darauf wird das File von vor dem Restore wiederhergestellt.
Unter bestimmten Umständen - wenn z.B. die FSX.cfg beschädigt ist oder einen falschen Wert enthält - erzeugt der Simulator eine Default-Konfiguration, in der dann alles fehlt, was man selbst oder was BZB-Qickstarter editiert hatte. Dem BZB-Qickstarter würden z.B. die eingefügten Variablen fehlen und er würde mit Fehlermeldung abbrechen. Per Qickstart-Configurator lässt sich dann eine noch funktionierende FSX.cfg zurückspielen.
Wenn Sie eine BZB-Airline-Tour fliegen, werden die Flight-Dateien an jeder Station (Stage) in das Verzeichnis "%Documents%\Flight Simulator X Files" (bzw. "Prepar3D v4 Files") abgelegt, da der FSX keine Ordnerauswahl erlaubt. Mit der Zeit würde in dem Ordner Chaos herrschen, weshalb Sie nach jedem Mission-Abschluss hier aufräumen sollten.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass es sinnvoll ist, die Flüge zu archivieren, um sie später nochmal wiederholen zu können. Dieses Programmmodul dient dazu, eine Tour inklusive aller zugehörigen Daten zu archivieren.
Ebenso dient es dazu, diese Daten in die richtigen Ordner zurückzuholen (restore), um die Mission oder einzelne Flüge wiederholen zu können. Die Flight-Dateien gehören nach "Flight Simulator X Files", die Missiondatei (xml) gehört in den Ordner "Missions\MyMissions\BZB Airline". Das Programm legt den Archiv-Ordner "Archive" in "%MyDocuments%\Flight Simulator X Files" an.
Die Optionen:
Das Modul erzeugt ein CSV-Data-Sheet, das mit Excel oder OpenOffice geöffnet werden kann. Es kann zur Entfernungsabschätzung dienen bei Erstellen von neuen Touren.
In einer späteren Version wird dieses Modul die Grundlage für die Berechnung dynamisch erzeugter Touren bilden.
Diese beiden Module sind mit Vorsicht zu genießen, sie wurden praktisch nur mit Freeware-Paketen von Premier Aircraft Design (PAD - www.premaircraft.com) getestet. "Remove freeware..." kann natürlich nur benutzt werden, wenn eine Freeware vorher mit "Install freeware..." integriert wurde.
Install freeware arbeitet nur korrekt mit Freeware in Zipfiles, die normalerweise nur in den FSX-Ordner entpackt werden sollen. Mit diesem Modul wird auch protokolliert, welche Daten noch in den FSX kopiert werden (Effects, Gauges, Sound etc.). Beim Remove gilt es darauf zu achten, dass nicht Ressourcen mit entfernt werden, die noch von anderen Paketen benutzt werden.
Beispiel: Bei den meisten PAD-Paketen gehören Dateien für \effects\ und für \sound\ (Groundhandling) dazu. Sollten drei Freeware-Pakete die gleichen Dateien dort installieren, würde man beim Remove eines Pakets die Ressourcen entfernen, auf die die restlichen Freeware-Flieger noch zugreifen wollen.
Angenommen, Sie haben sich z.B. einen neuen Joystick mit mehr Tasten geleistet, und eine geänderte Tastenbelegung konfiguriert, die in die Standard.xml geschrieben wurde. Falls Sie aber die Multi-Standard.xml-Option nutzen, existieren mehrere "Standard-[aircraft].xml", die alle geändert werden müssten. Dabei soll dieses Modul helfen.
Es ist nicht zum Editieren gedacht, sondern kann Strukturen löschen oder von einer .xml-Datei in alle anderen übertragen. Als erstes müssen Sie den Struktur-Typ wählen, der gelöscht oder transferiert werden soll.
Um eine Struktur auszuwählen, klicken Sie auf die erste Zeile, also den Typnamen, danach auf die Funktion, was mit der Struktur geschehen soll. Sollten Sie eine falsche Struktur angeklickt haben, gibt es eine Fehlermeldung und Sie müssen einmal "Reset struct" drücken, um weitermachen zu können.
Die Funktion "Delete..." erklärt sich selbst. Sie gilt immer nur für die .xml-Datei, die gerade geladen ist. Die beiden folgenden Funktionen erwarten, dass die geänderte .xml geladen und eine Struktur ausgewählt ist. Darauf werden alle vorhandenen Standard-[aircraft].xml geladen und Sie müssen die Position markieren, an die die gemerkte Struktur platziert werden soll. Beim Hinzufügen einer Struktur (Add selected...) markieren Sie die Struktur, VOR der sie hineinkopiert werden soll.
Dieses Markieren merkt sich das Tool, sodass Sie bei folgenden Dateien nicht mehr selbst hindurchscrollen müssen.
Diese Funktion ist nur vorhanden, wenn BZB-Qickstarter für beide Simulatoren installiert ist. Das Programmverzeichnis des BZB-Qickstarter ist nur einmal vorhanden. Die Funktion tauscht die Ressourcen aus, sodass der Qickstarter mal diesen und mal jenen Simulator bedient.
Im Data-Verzeichnis des BZB-Qickstarter befinden sich einige Dateien, deren Daten fast alle editierbar sind. Sie sind zu finden im Folder %AppData%\KneeboardTools\BZB-Qickstarter; "%AppData%" steht für einen Pfad, der i.d.R. lautet C:\Users\Benutzername\AppData\Roaming\, wobei Sie für "Benutzername" den eigenen einsetzen müssen.
Ein Editieren ist aber bei einigen nicht sinnvoll, da sie vom Programm bei Bedarf dynamisch erzeugt werden und etwaige Änderungen dabei verschwinden.
Sinnvoll manuell erweiterbar sind
Die Dateien mit der Endung ".inc" werden zur Laufzeit in den Programmcode integriert. Daher ist es in diesen beim Editieren äußerst wichtig, die korrekte Syntax beizubehalten.
Diese zentrale Konfigurations-Datei wird bei der Installation angelegt. Sie enthält diverse Variablen, die bei der Installation schon besetzt worden sind. Für spätere Anpassungen und Ergänzungen dienen folgende Module, die vom Qickstart-Configurator aufrufbar sind:
Man kann die RSC-Datei auch in einen Editor laden und die Parameter editieren. Für das korrekte Auslesen der Variablen ist die Einhaltung der Zeilen- und Variablenformate wichtig. In einer Zeile sind Kommentare nach "//" oder ";" zulässig. Weitere Angaben in der Datei selbst.
Es gibt 5 Programm-Einträge. Die ersten beiden, program1 und program2, dienen dazu, ein Programm/einen Prozess zu beenden. Benutzen Sie diese Option nur, wenn Sie wissen, was Sie tun; und sie ist vielleicht auch nur notwendig, wenn Ihr Computer mit dem FSX an der Leistungsgrenze ackert.
Die folgende Variable (program3) lässt sich nutzen, um ein Programm zu starten. Falls Sie ein Programm starten lassen wollen, das beim Beenden des FSX selbst auch wieder beendet werden soll, bietet sich eher die FSX-Steuerdatei exe.xml in %AppData%\Microsoft\FSX an.
Die Variable program4 ist einem RealWeather-Tool vorbehalten, program5 hingegen einem Flugplaner.
Für die Option, dass für jedes Flugzeug eine eigene Tastatur- und Joystickbelegung (Standard-[airplane].xml) vorhanden ist, muss die Variable "mltStandardxml" auf 1 gesetzt werden.
Das Installationsprogramm kopiert für jedes BZB-Qickstarter-Flugzeug die Standard.xml nach "Standard-[aircraft].xml". Sollten Sie schon verschiedene Standard.xml`s mit unterschiedlichen Belegungen besitzen, müssen Sie diese nach dem obigen Muster umbenennen bzw. austauschen.
Wenn Sie diese Option wählen, denken Sie stets daran, ob die richtige Standard-[aircraft].xml aktiv ist, wenn Sie eine Tastenbelegung ändern. Bei Deaktivierung der BZB-Qickstarter-Option "Directstart" wird die normale Standard.xml aktiviert.
Hier steht die Liste der Dateien inklusive Quellpfad, die der Qickstarter jeden Tag sichert, sowie der Backup-Ordner. Falls Ihnen die Angaben, die Sie bei der Installation hierfür gemacht haben, nicht mehr gefallen, können Sie hier alles ändern. Man kann die Liste auch erweitern. Wichtig ist, dass die Variable backupzl immer die korrekte Anzahl enthält.
Je nach dem, wieviele Daten Sie backuped haben wollen und ob das jeden Tag geschieht, kann der Backup-Ordner relativ groß werden. Von Zeit zu Zeit sollten Sie das prüfen und gegebenfalls alte Einträge löschen, um Platz freizumachen.
Diese Einträge müssen Sie nicht manuell editieren, dazu dient das Modul "Choose aircraft for using with Qickstarter" des Qickstart-Configurators. Doch finden Sie hier wichtige Informationen zur Namensgebung.
Der eingetragene Flugzeugname muss in einem der Titel der zugehörigen aircraft.cfg (zu finden in FSX\SimObjects\Airplanes\[Flugzeugordner]) vorkommen (unter "[fltsim.x]"). Er muss nicht identisch sein, aber genau in der Schreibweise Teil des Titels sein; und er muss eindeutig in Bezug auf den Flugzeugtyp sein. Außerdem darf der Name nur ein oder zwei Bestandteil haben. Wenn also der Eintrag in der aircraft.cfg heißt: "Beech King Air 350" dann wäre für das Qickstarter-Menü sowohl "Beech King" als auch "King Air" zulässig. Nicht aber "Beech 350" oder "Beech Air"; ebensowenig funktioniert "Beech", weil es auch noch die Beech Baron gibt, das wäre uneindeutig.
Für die Berechnung der Start-Runway benötigt der BZB-Qickstarter die Windrichtung und zum Teil die Stärke. Bei der Real-Weather-Einstellung holt er die Daten vom Aviation Weather Center (www.aviationweather.gov) wo sich auch das empfohlene Tool FSrealWX Lite die Daten besorgt.
Andere Wettertools wurden nicht getestet. Falls Sie ein solches einsetzen und Sie die Airport-Informationen im Kneeboard möchten, müssen Sie sicherstellen, dass der BZB-Qickstarter immer über die aktuelle Windrichtung verfügen kann.
Bei den beiden Optionen West und Ost sind Windrichtung und Stärke festgelegt. Ebenso bei den Themes, weshalb sie hier zur Nutzung durch den Qickstarter aufgeführt sind. Sollten Sie Themes hinzufügen wollen, können Sie hier die Daten entsprechend erweitern.
Die Themes sind:
Die Variablen können mit dem Configurator und "Get/Set performance-related variables" komfortabel für die einzelnen Sets bestückt werden (siehe oben unter "BZB-Qickstart Configuration".
Nachfolgend eine Zuordnung zwischen markierten Kästchen im Qickstarter-Menü und dem zugehörigen Set:
| aktiviert | - Variablen-Set |
| keines markiert | - IFR_Land |
| VFR Flight | - VFR_Land |
| Flight across water | - IFR_Wasser |
| Airport sightseeing | - Airport_Quali_IFR |
| VFR + Airport sights. | - Airport_Quali_VFR |
| VFR + across water | - VFR_Wasser |
| Flight at Night | - NightEnvironment |
| DirectX 10 | - DX10 (nicht getestet) |
| 4 Kästchen (egal welche) | - Special_Hard_Scenes |
| Alle 5 | - TestSession (niedrigste Darstellungsqualität) |
Bei Auswahl von Flight at Night werden nicht nur die Variablen entsprechend in FSX.cfg gesetzt, sondern auch eventuell vorhandene Night-Environment-Installationen in der Scenery.cfg aktiv gesetzt.
Klickt man 4 Häkchen, wird das Set "Special_Hard_Scenes" gesetzt. Das ist für spezielle, anspruchsvolle Szenerien, die besonders schlechte Frameraten verursachen (wie z.B. Schipol des NL2000-Projekts).
Klickt man alle 5 Häkchen, wird das Set TestSession gesetzt. Dort sind alle Variablen auf möglichst kleine Werte gesetzt, in der Hoffnung, dass die Ladezeit sich verkürzt. Außerdem wird Crashdetection etc. ausgeschaltet.
Die Zuordnung der performance-relevanten Variablen der FSX.cfg (mit Maximalwerten) zu den Schiebereglern in den Settings-Dialogen des FSX:
| Variable | Max-Wert | Benennung im FSX (englische Version) |
| | | |
| AUTOGEN_DENSITY = | 5 | Autogen density |
| IMAGE_COMPLEXITY = | 5 | Scenery density |
| EFFECTS_QUALITY = | 2 (0, 1, 2) | Special effects detail |
| WATER_EFFECTS = | 7 (None=0, Max 2.x=7) (Low 1x - High 1x (=3) - Low 2x - Max 2x) | Water effects |
| DETAILED_CLOUDS = | wenn 0, | Simple clouds aktiviert |
| CLOUD_COVERAGE_DENSITY = | dann =5 (Low = 1 bis Max = 5) | |
| DETAILED_CLOUDS = | wenn 1, | Detailed clouds aktiviert |
| CLOUD_COVERAGE_DENSITY = | dann =8 (Low = 5 bis Max = 8) | |
| CLOUD_DRAW_DISTANCE = | 3 bis 8 | 60mi/96km bis 110mi/176km |
| AIRPORT_SCENERY_DENSITY = | 5 | Airport Vehicle Density |
| LOD_RADIUS = | default 4.5 (bis 8 möglich) | Level of detail radius |
Die Variable LOD_RADIUS steht im FSX-Dialog auf Maximum und entspricht dem Defaultwert 4.5. Wer jedoch einen leistungsstarken Computer hat, kann durch Erhöhung auf 6 oder gar 8 die Darstellungsqualität deutlich steigern. Doch Vorsicht: Der Absturz durch Speichermangel (OOM-Error) ist dann nicht weit.
Einige Variablen sind nicht über die Settings-Dialoge des Simulators erreichbar, sie können nur mit Hilfe des Moduls "Set Qickstarter Options" geändert oder hier direkt editiert werden. Der BZB-Qickstart-Installer prüft, ob hier benutzte Variablen in der FSX.cfg vorhanden sind; falls nicht, werden sie bei der Installation in die FSX.cfg eingefügt.
Dies betrifft für einen FSX+Acceleration bzw. FSX:SE die Variablen:
TERRAIN_MAX_AUTOGEN_TREES_PER_CELL (default = 4500)
TERRAIN_MAX_AUTOGEN_BUILDINGS_PER_CELL (default = 3000)
SmallPartRejectRadius=4 (default = 1; s.u.)
LOD_RADIUS=4.500000
Die Default-Werte für TREES und BUILDINGS per cell kann man als Obergrenze nehmen und in anderen Sets entsprechend verringern. Auf jeden Fall spart das etliche fps.
In Prepar3D v4 sind einige Variablen hinzugekommen, andere haben geänderte Namen und/oder der Wertebereich hat sich geändert. Z.B. gibt es statt TERRAIN_MAX_AUTOGEN_TREES_PER_CELL mit einem Wertebereich in Tausendern nun in P3D AUTOGEN_VEGETATION_DENSITY mit einem Wertebereich in Einern. Für P3D empfehle ich statt manuellem Editieren das Configstarter-Modul "Set BZB-Qickstarter options" zu nutzen (s.o.).
Weitere Variablen sind unabhängig von den Scenery-Sets, sie stehen daher in der .RSC-Datei nur einmal über den Sets und können mit dem Modul "Set BZB-Qickstarter Options" geändert werden.
DynamicWeather=1
Es ist interessanter, wenn sich das Wetter ändert. Nur bei der Auswahl RealWeather im BZB-Qickstarter wird DynamicWeather auf 0 gesetzt. Ansonsten könnte sich evtl. der Wind so ändern, dass der FSX eine andere Departure Runway wählt, als der Qickstarter vorausberechnet hat.
StressDamage=True
CrashDetection=True
Sollten bei der Airline-Simulation True sein, da das Mission-System des FSX sonst möglicherweise nicht korrekt funktioniert.
CrashWithDyn=False
Der Crash mit Airport-Fahrzeugen sollte nicht scharfgemacht werden, da die Fahrzeuge manchmal dumme Dinge tun; und es wäre schade, wenn man dadurch einen 2-Std.-Flug wiederholen müsste.
General=1.000000
TEXTURE_QUALITY=3
Sollte immer auf 3 sein.
SmallPartRejectRadius=4
Den SmallPartRejectRadius setzt der Qickstarter generell auf 4, was bedeutet, dass nur Objekte ab 4 Pixel Größe dargestellt werden. Ein und zwei Pixel kleine Objekte machen wenig Sinn und kosten nur unnötig fps.
Hier sind für jedes zur Nutzung mit BZB-Qickstarter gewähltes Flugzeug (max.10) technische Daten sowie passend zum Home-Airport eine Reihe von Routen aufgelistet, aus denen ein Unterprogramm eine per Zufall auswählt, wenn im Menü "Use one of stored routes" gewählt ist (siehe "Begin Mission/Generate New BZB Airline Mission"). Jede Route beginnt im HOME und endet auch dort. Der Heimatflughafen lässt sich hier für jedes Flugzeug gesondert wählen. Jedoch müssen die vorbereiteten Routen (s.u.) auch immer zum HOME passen.
Die Datei wird bei Nutzung des Configurator-Moduls "Choose aircraft for using with Qickstarter" neu erzeugt. Dabei gehen dann manuelle Änderungen verloren. Allerdings wird jedesmal ein Backup der Datei angelegt. Neue bzw. geänderte Routen sollte man besser in der Datei "Airplanes.rsc" (s.u.) editieren.
Das Format ist im Dateikopf beschrieben und muss eingehalten werden, denn die Datei wird ebenso wie Airport.inc in den Programmcode eingebunden (Include). Dennoch lassen sie sich mit beliebigen Editoren öffnen und ändern. Die Routen sind so gestaltet und den verschiedenen Flugzeugen zugeordnet, dass ein Flug inklusive Startvorbereitung und taxiing um die zwei Stunden dauert. Wenn Sie weitere Strecken fliegen möchten, müssen Sie eigene Routen erstellen. Einige Routen-Beispiele enthalten optional eine "Direction:xxxx". Diese Angabe überschreibt alle anderen Richtungsangaben (s.u. SIDs). Sie können die Direction ändern oder entfernen - achten Sie dabei auf das Format. Möglich sind "Direction:West", East, North oder South).
Notation: [Direction: ]Route:HOME-ICAO1-[ICAO2...5]-HOME
Beispiel:
route1 = Direction:South Route:home-EDDL-EDDS-EDDP-EDDB-home
Dies ist für die Airline-Simulation eine zentrale Datei. Sie enthält SID-Prozeduren (Standard Instrument Departure) in Textform in einer XML-ähnlichen Notation. Die Daten wurden aus öffentlichen Quellen zusammengestellt und zur Anzeige im Kneeboard aufbereitet. Falls vorhanden, enthalten die SID-Einträge auch einen Link zu einer Grafik. Diese Grafiken befinden sich im Mission-Ordner im FSX-Programmverzeichnis. Manche sind aufgrund der starken Verkleinerung schwer zu lesen. Sie sollen nur die Textform der SIDs illustrieren.
Zur Auswahl eines SID für einen Flug zu einem Zielflughafen berechnet das Programm die Richtung Nord, West, Süd oder Ost anhand der Koordinaten von Start- und Zielflughafen. Man kann jedoch auf zwei Arten eine gewünschte Richtung erzwingen: Durch eine Angabe in der SID-Struktur oder eine Direction-Angabe im Route-String (s.u.).
Die Priorität der Direction-Bestimmung für den Abflug ist aufsteigend:
1. Berechnung nach Längen- und Breitengrad
2. Angabe mit <to>...</to> im SID hinter <Dir>xxxx
3. Angabe im "Route:"-String (Routen.ini und im Kommentar der zwischengespeicherten Stages.Flt`s).
Am Ende jeden SIDs steht eine Waypoint-Struktur inkl. Koordinaten. Dieser Waypoint (WP, VOR, NDB) muss beim Start durchflogen werden, damit die Mission weiterläuft. Zur Zeit misst die zu treffende Box um den Waypoint 1000x1000 Meter und 4000 feet in der Höhe, von 500 feet unter FL aus gemessen.
Zur Zeit sind noch nicht alle SIDs für die gelisteten Airports ausgeführt.
Hier sind alle Airports mit ICAO-Code und ICAO-Namen aufgelistet, die mit BZB Airline angeflogen werden können.
Zur Zeit enthält die Liste mitteleuropäische Airports mit Deutschland im Zentrum. Zwar lässt sich die Liste beliebig erweitern, doch müssen dann auch die SIDs für diese Airports in die SIDs.xml eingefügt werden. Es sind auch einige kleine Airports um die Gegend des voreingestellten Home-Airports Hannover enthalten. Für diese gibt es in der Regel keine SIDs, sie sind für die kleineren Flieger gedacht. Ansonsten enthält die Liste nur Airports, die über eine Runway von mindestens 5000ft verfügen.
Enthält für alle FSX-Airports der Welt
Nach der Installation enthält sie Daten eines FSX:SE ohne Add-ons. Sofern in Ihrem FSX Szenerie-Add-ons installiert sind, müssen Sie mit dem Configurator die mit "1.", "2.", "3." und "4." gekennzeichneten Module in dieser Reihenfolge ausführen. Alle drei .csv-Dateien sind mit einem Tabellenkalkulationsprogramm (Excel, OpenOffice...) lesbar.
Enthält für alle FSX-Airports der Welt von allen Runways
Auch hier gilt das gleiche wie oben für .csv-Dateien gesagte.
Enthält alle in der Simulator-Welt vorkommenden Waypoints plus solche, die für BZB-Missionen benötigt und aus dem Internet bezogen werden jeweils
Enthält die Liste der Flugzeuge, deren Daten im BZB-Qickstarter enthalten sind - default sind zur Zeit 37. Dass die Liste fast nur Propeller-Flugzeuge (Piston und Turboprop) aufweist, hat rein persönliche Gründe, einfach Geschmacksache. Die ersten 30 Einträge sind FSX-Aircraft, die weiteren P3D-spezifisch oder -Varianten.
Die Datei enthält auch die Ordnernamen, unter denen die Flugzeuge im FSX zu finden sind (SimObjects\Airplanes). Diese Datei wird in den Programmcode "included", weshalb die korrekte Notation gewährleistet sein muss.
Übrigens funktioniert die Integration von Flugzeugen in das Qickstarter-Menü nur, wenn die Default-Ordnernamen von Default- und Addon-Flugzeugen in FSX\SimObjects\Airplanes beachtet wurden. Der BZB-Qickstarter findet die dort installierten Flugzeuge anhand dieses Ordnernamens. Falls Sie oder eine App diese Ordnernamen geändert haben sollten, müssen Sie diese Änderung hier in diese Datei übertragen. Es ist auch nicht zu empfehlen, zwei verschiedene Flugzeuge in einem einzigen Ordner zu verorten. Sollte so etwas vorkommen (ein Beispiel ist die ATR-72-Serie von Virtualcol FS Software), dann sollte man für das zweite Modell einen eigenen Ordner in SimObjects\Airplanes erstellen.
Die Datei wird vom Modul "Choose aircraft for using with Qickstarter" automatisch erweitert, wenn man ein nicht in der Liste stehendes Flugzeug einbindet. Man kann die Liste auch manuell erweitern, muss dann allerdings auch in den beiden folgenden Ressource-Dateien sowie in Routen.inc die dazugehörigen Daten einfügen.
Anhand der hier aufgeführten Namen identifiziert BZB-Qickstarter ein ausgewähltes Flugzeug. Bei der Namensgebung muss daher Eindeutigkeit gewährleistet sein.
Hier sind die detaillierten "Payload Stations" für jedes der dem Qickstarter bekannten Flugzeuge aufgelistet. Für alle Flugzeuge, die Sie im Qickstarter nutzen wollen (Menü: Airplanes), werden die detaillierten Payload-Station-Blocks in die zugehörige Aircraft.cfg eingesetzt (in FSX\SimObjects\Airplanes). Bei vielen Default- und Add-on-Flugzeugen sind die Stations (Sitzplätze, Gepäckräume vorne und hinten) nur recht rudimentär implementiert; oft nur für die Piloten und eine Station für die gesamte Ladung. Dabei ändert sich dann die Fluglage kaum, egal, ob man voll beladen oder leer fliegt.
Enthält zu allen aufgeführten Flugzeugen die technischen Daten wie enginetype, Leer- und Gesamtgewicht, ATC-ID etc. Außerdem finden sich hier für jeden Flieger passende Routen wie z.B. HOME-EDVE-EDBM-EDVC-HOME für die Mooney Bravo, aber HOME-EHAM-EGLC-EGJJ-LFPG-EHBK-HOME für die ATR 72-500. Aus diesen Daten wird die Datei Routen.inc zusammengestellt.
Wenn man ein Qickstarter unbekanntes Flugzeug aufnehmen will, muss man hier einige fehlende Parameter nachtragen. Zwar zunächst auch in Routen.inc, doch diese Datei wird beim nächsten Hinzufügen oder Entfernen von Flugzeugen neu generiert.
Die WX-Dateien im Flight-Verzeichnis gehören zwar zu einer gleichnamigen FLT-Datei, sind jedoch technisch unabhängig von ihnen. Deshalb ist es möglich, eine Reihe von Wetterzuständen vorzuhalten und je nach gewählter Wetteroption in Kombination mit der eingestellten Jahreszeit die passende Wetterdatei der aufzurufenden Flight-Datei zuzuordnen. Dazu dienen beim BZB-Qickstarter eine Reihe "Standard-Weather"-Dateien. Sie sind im Unterordner "Flight Simulator X Files\Weatherfiles" zu finden.
Für BZB-Missionen sind die East- und Southwest-Varianten am besten geeignet, sie geben die beiden Windrichtungen Ost oder West eindeutig vor, wonach Qickstarter die Runway für den Start berechnet, die später auch der FSX ausrechnet. Für jede der beiden existieren 4 jahreszeitliche Versionen, die je nach Simulations-Datum ausgewählt werden. Sie unterscheiden sich durch andere Temperaturen und Windgeschwindigkeiten. Anstelle des Buchstabens Y im Dateinamen steht P für sPring, S für Summer, A für Autumn oder W für Winter. Zurzeit liegen nur P, S und A vor:
Bei Einstellung "Real Weather" macht eine WX-Datei keinen Sinn, denn man müsste viele Varianten vorhalten. Daher kann es einen Moment dauern, bis der FSX die vom externen Wettertool gesendeten Daten erfasst hat und das reale Wetter entsprechend darstellt.
Weiterhin ist jedem FSX-Theme ein WX-File zugeordnet und ebenfalls im Ordner Weatherfiles vorhanden. Das Theme "Clear Sky" ist das Default-Wetter; wenn keine WX-Datei vorhanden ist, schaltet der Simulator auf "Clear Sky": kein Wind, keine Wolken.
Es ist möglich, Wetterzustände für eine Themen-Datei (WX) zu ändern, indem man das Theme im FSX einstellt, dann im Weather-Fenster ändert und den Flug abspeichert. Mit dem dabei entstehenden WX-File ersetzt man dann das entsprechende im Ordner Weatherfiles.
Sollten Sie das tun und dieses Wetter für BZB-Missionen nutzen wollen, müssen Sie auf die Windrichtung achten und diese gegebenenfalls in der Resource-Datei BZB-Qickstarter.RSC (s.o.) für dieses Theme ändern.
Warum "BZB"-Airline?
Im Fliegeralphabet gesprochen heißt es "Bravo-Zulu-Bravo". Mir gefiel einst der Klang; und es ergibt ein signifikantes Callsign, das man gut aus dem ATC-Geplapper heraushören kann, wenn man angesprochen wird.
Fehlermeldung des BZB-Qickstarter "The airplane ... not listed ..."
Diese Meldung erscheint, wenn Sie vorher im FSX über "Change aircraft" zu einem Flugzeug gewechselt sind, das nicht im "Airplanes"-Menü des BZB-Qickstarters steht, und dann den FSX beendet haben. Dabei schreibt der FSX das aktuell ausgewählte in die fsx.cfg, woraus der Qickstarter es als Vorauswahl ausliest. Das behebt sich von selbst, sobald man im BZB-Qickstarter den Ready-Button drückt.
Inizialisierungs-Fehlermeldung des FSX
Wenn dieser Fehler auftaucht, stimmt etwas mit den Flugzeug-Referenzen nicht. Der FSX liest beim Start aus der fsx.cfg den Parameter "SITUATION=" aus, dort steht das zu ladende Flightfile (*.flt) aus dem Ordner in MyDocuments. In diesem findet er dann unter "[Sim.0]" in dem Wert von "Sim=" die gewünschte Fluzeugvariante. Die wiederum muss im zu dem Flugzeug gehörenden File "aircraft.cfg" stehen, das im FSX-Verzeichnis unter "SimObjects\Airplanes\
Fehlermeldung des BZB-Qickstarters "TERRAIN_MAX_AUTOGEN_TREES_PER_CELL= not found"
Diese und einige weitere Variablen hat BZB-Qickstarter bei der Installation in die Fsx.cfg eingefügt. Entweder wurde die Vorgängerversion von vor der Installation restored oder der Simulator fand die aktuelle Fsx.cfg nicht in Ordnung und hat kurzerhand eine neue Default-Fsx.cfg erzeugt. In beiden Fällen fehlen darin diese Variablen. Lösung: Restoren Sie mit Hilfe des Qickstart-Configurators eine Fsx.cfg aus einem Backup der letzten Tage.
Test-Läufe mit dem BZB-Qickstarter
- Kopieren Sie das Desktop-Icon des BZB-Qickstarter, öffnen Sie die Verknüpung/den Shortcut über Eigenschaften/Properties und fügen Sie in der Zeile Ziel/Target hinter den Programmnamen ein Leerzeichen und dann "BZB-Qickstarter.ahk 1" ein. Wenn Sie dann dieses Icon anklicken, führt der Qickstarter alles aus, startet jedoch nicht den FSX.
Log-Datei "FSX-Qickstarter.log"
- Qickstarter schreibt bei jedem Start einige wichtige Variablen in eine Log-Datei (FSX-QickStarter.Log). Wenn bei einem Start des FSX etwas nicht so ist wie erwartet, kann man in der Log-Datei nachsehen, welche Einstellungen man gemacht hatte.
Qickstarter schreibt additiv in die Datei und löscht sie nie; nach häufiger Nutzung des Qickstarters sollte man die Logdatei mal verkleinern oder löschen.
Die 4 magischen Orte
- Egal, ob Sie den FSX tweaken oder nach dem Rechten sehen wollen, die wichtigen Dateien liegen an 4 verschiedenen Orten. Wenn man sich die Verknüpfungen zu diesen Ordnern auf den Desktop legt, kann man immer schnell darauf zugreifen. Diese Verzeichnisse sind:
Die Airport- und Runway-Daten werden mit Pete Dowsons MakeRwys.exe aus dem FSX extrahiert. Es muss die Version 4.693 sein. Falls Sie MakeRunways auch selbst nutzen wollen, laden Sie sich die aktuelle Version von der offiziellen Seite http://www.schiratti.com/dowson.html herunter und speichern sie separat.
Weiterhin nutzt der Configurator spb2xml.exe, um die SPB-Dateien der gespeicherten BZB-Airline-Stages nach XML zu wandeln; BglAnalyzeX.exe wird benutzt zum Scannen aller BGL-Dateien nach Waypoint-Daten.
Die Basis-Mission (BZB_Airline_Tour.xml) wurde mit dem "FSX Mission Editor" entwickelt. Die zugehörige mitgelieferte "command extension" SimVar.exe dient dazu, das FSX-Missionsystem zu erweitern (Variablen-Abfrage, Messages etc.).
Die entsprechenden Readmes und Lizenz-Infos zu der benutzten Freeware finden sich im Ordner Docs.
Real-Weather-Tool FSrealWX Lite:
http://www.fsrealwx.net (unter Downloads/Archive)
Außer den bekannten Quellen avsim, flightsim etc.:
Niederlande - incl. Airports:
https://www.nl-2000.com/
EKCH - für FS9 + FSX-Patch:
http://vatsim-scandinavia.org/pilots/airports/denmark/ekch-copenhagen-kastrup/
Speziell für Prepar3D (v4) (Szenerien, Konfig-Tipps...):
https://simmershome.de/
Freeware-Flugzeuge für FSX und Prepar3D (v4):
https://www.premaircraft.com/ (nur FSX)
https://flyawaysimulation.com/downloads/p3d/
(Home: https://flyawaysimulation.com/)
https://www.rikoooo.com/downloads/category/51 (Home: https://www.rikoooo.com/)
https://simviation.com/1/browse-Props-154-0
(Home: https://simviation.com/1/front-page)
Nachfolgend die URL's der in den Qickstarter-Daten aufgenommenen Freeware-Flugzeugen. Es besteht keine Gewähr, dass die URL's dauerhaft gültig bleiben. Die führenden Nummern entsprechen der Reihenfolge der Flugzeuge in den Qickstarter-Dateien Aircraft.inc, Airplanes.rsc, AircraftStations.rsc.
Bernd Behr, Juli 2020, E-Mail: bb@computerkram.de